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Autonomes Fahren in der Pfalz

Donnerstag, 29. Mai 2025

Am Feiertag starten Beate, Christina und ich in Stuttgart Richtung Pfalz. Ziel ist der GC am Donnersberg wo wir um 15:00 Uhr abschlagen. Zum Glück sind wir frühzeitig losgefahren, denn nicht nur wir nutzen den Brückentag für einen Kurztrip, sondern auch unzählige andere Autofahrer. So brauchen wir volle drei Stunden bis in die schöne Pfalz. Davon lassen wir uns die Laune aber nicht vermiesen. Auch nicht vom windigen und bedeckten Wetter.

Am Abend beziehen wir unsere Zimmer im Parkhotel Schillerhain. Hübsch wie immer – wir sind ja Wiederholungstäterinnen. Das Abendessen ist lecker, die Weinschorle kommt im urpfälzischen Dubbeglas, und zum Abschluss gibt es Haselnuss- bzw Marillenbrand.

Wir sind mit zwei Autos unterwegs und so fährt Christina hinter Beate und mir her. Obwohl ich meinen Sitz so hoch wie möglich eingestellt habe, sieht man mich wohl von hinten nicht. Christina amüsiert sich köstlich und sagt sie habe die ganze Zeit das Gefühl gehabt, einem autonom fahrenden Auto zu folgen.


Freitag

Frühstück im Hotel gibt’s es an Wochenenden erst ab 8 Uhr. Das bedeutet aber auch, dass um 8 Uhr noch fast nichts bereit steht und das Personal (Erlebnisgestalter Restaurant) überfordert mit den Vorbereitungen beginnt. Auf ein Omelette wartet man gut und gerne 20 Minuten. Nur blöd, dass viele Golfer – wie wir – schon kurz nach 9 auf dem Platz stehen müssen. Das Lunchpaket stellt für die Erlebnisgestalter eine weitere Herausforderung dar, denn wenn man ein vegetarisches möchte, müssen sie improvisieren. Schwer nachzuvollziehen wenn man bedenkt dass man beim Einchecken nach Unverträglichkeiten und Sonderwünschen gefragt wird.

8 Uhr ist eine Schlüsselzeit in diesem Hotel. Vor 8 Uhr ist nämlich auch das Haus abgeschlossen, ebenso wie die Verbindungstür vom Gästehaus zur Rezeption. Wehe dem, der vor 8 Uhr das Haus verlässt. Er / sie kommt nicht wieder rein.

Wieder geht’s zum GC Donnersberg, heute bei strahlender Sonne und kräftigem Wind. Die Bälle fliegen – nicht immer dorthin, wo wir wollen, aber Hauptsache Bewegung.

Nachmittags ein Abstecher ins Zentrum von Kibo: Eis essen und Shopping im Modehaus Heck – sehr erfolgreich. Wir alle finden etwas und sind glücklich.

Im Anschluss greifen wir im Hotelgarten wieder zum Dubbeglas. Abendessen gibt es heute auf der Terrasse, da es auch abends noch schön warm ist. Zunächst teilt man uns mit, dass wir nicht draussen essen können, weil dort schon alles reserviert sei. Es stellt sich heraus, dass auf der Terrasse für die Hotelgäste (also uns) reserviert ist, aber auf die Idee, dass wir Hausgäste sein könnten, kommt vom Personal zunächst keiner.

Mit Abstand der fähigste Erlebnisgestalter ist Jason an der Bar, der nicht nur die Dubbegläser bis zum Rand füllt, sondern uns auch noch einen Haselnuss- bzw Kirschbrand ausgibt.


Samstag

Christina fährt heute leider schon nach Hause. Beate und ich machen auf dem Heimweg Station im GC Dackenheim, wo wir mit zwei Herren zusammenspielen: Murat, der seine langen Schläge in alle Himmelsrichtungen streut und Emil, ca. 1,40 m groß, aber mit einer riesigen Angeberschleuder, die uns schon auf dem Parkplatz aufgefallen ist. Golfspielen kann er allerdings.

Im Golfgarten Dackenheim heißt jede Bahn nach einer Weinsorte. Ich nehme mir vor, dieses Mal alle Markerboards zu lesen. Leider spiele ich so unterirdisch, dass ich vor lauter Ärger manchmal vergesse nachzusehen wie die Bahn heißt. Nicht einmal „Riesling“ spiele ich gut.

Die Rückfahrt nach Stuttgart verläuft ohne Stau. Wir sind uns einig, dass das ein sehr schöner und harmonischer Kurztrip war.

Veröffentlicht in Allgemein

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