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Herbstsonne in Südtirol

Das Wetter soll schön sein in Südtirol und wir haben Zeit. Deshalb machen wir uns auf zu einem Kurztrip nach Südtirol.

Um 8:00 Uhr am 19. September geht es in Möhringen los und wir kommen rasend schnell durch bis Füssen. Dann habe ich die blöde Idee, das Schloss Neuschwanstein sehen zu wollen. Dieses begutachten wir auch erfolgreich von weitem, bezahlen unsere gute Stunde Aufenthalt mit üppigen zehn Euro Parkgebühr und fahren dann Richtung Fernpass.

Hanni (das Navi) möchte uns ständig von der Fernpass-Straße locken und über Garmisch schicken, aber das ignorieren wir geflissentlich. Bald stellt sich heraus, dass das ein großer Fehler war denn der Fern Pass ist derzeit nur einspurig befahrbar und, wie soll es anders sein, auf der einspurigen Strecke ist ein LKW Unfall passiert. Die Sperrung dauert noch mindestens anderthalb Stunden an.

Nun ist es auf der Passhöhe nicht gerade kuschelig warm und wir haben keine Lust dort zu warten. Deswegen fahren wir zurück nach Füssen und dann doch über Garmisch, wo wir weiterhin von Baustellenstau zu Baustellenstau fahren.

Am Brenner führt Hanni uns zuverlässig am größten Teil des Staus vorbei, trotzdem geht es sehr zäh weiter und zweieinhalb Kilometer vor unserer Unterkunft dürfen wir dann noch eine Viertelstunde im Innenstadtstau verbringen.

Am Ende waren wir fast 10 Stunden unterwegs, mit einer guten Stunde Pause.

Beim Apartment angekommen stellen wir fest, dass es weit und breit keine Parkplätze gibt. Also laden wir aus und stellen das Auto in einem etwa 10 Minuten entfernten Parkhaus für die Nacht ab.

Direkt gegenüber vom Ausgang des Parkhauses nehmen wir in einem Bistro ein Glas Weißwein als Aperitif. Es ist im übrigen angenehm warm. Man kann sogar draußen sitzen.

Ich glaube ich war noch nie in Bozen. Es ist von Bergen umgeben und stellenweise glaube ich immer wieder ich sehe Arthur‘s Seat.

Dann sucht Moni über TripAdvisor ein Restaurant, wo wir uns Tagliatelle Porcini und etliche Gläser Rotwein schmecken lassen. Gut angeheitert traben wir in unser Apartment zurück. Dieses ist im übrigen recht schnuckelig und schön modern eingerichtet. Es fehlt an nichts. Wir fallen ins Bett…

Wir wachen verkatert auf und sind froh, dass wir nicht in einem Büro sitzen müssen sondern uns an der frischen Luft bewegen dürfen. Gewohnt zuverlässig kauft Moni Frühstück ein und nach dem Frühstück machen wir uns auf zum Golfclub Petersberg. Es ist ungefähr eine Dreiviertelstunde Fahrzeit über Serpentinenberg auf. Das Wetter ist super, allerdings ziemlich kalt da oben, so dass das kurze Röckle im Auto bleiben muss.

Wir werden einem Hamburger Ehepaar zugeteilt, Gabi und Thomas. Die schnellsten sind beide wahrlich nicht, aber sie sind nett und freundlich und wir haben Spaß.

Der Platz erinnert mich ein bisschen an einen Abenteuerspielplatz. Man sieht praktisch von keinem Abschlag aus wo es hingeht, es ist alles total uneben geht steil bergauf und bergab und Wasser gibt es auch noch. Manchmal steht auch ein Felsblock mitten auf dem Fairway. Gut dass wir für Monika einen E Trolley geholt haben.

Unsere heutige Runde dauert auch entsprechend lang und als wir fertig sind wäre es schon Zeit für Abendessen, welches wir gerne im Golfclub einnehmen wollen, da das Restaurant einen sehr guten Ruf hat. Leider ist dieses montags und dienstags geschlossen und als wir nach einer Alternative suchen, müssen wir feststellen, dass das auf die meisten Restaurants in der Gegend zutrifft.

Also fahren wir zurück nach Bozen in die Innenstadt und nehmen . unser Abendessen ein. Danach gehen wir in unser Apartment zurück. Es ist mittlerweile schon 22:00 Uhrund wir trinken noch ein Fläschchen Sekt, welches wir morgens bei einem hiesigen Winzer erstanden haben.

Mittwoch

Heute spielen wir den Golfplatz in Lana. Zuvor muss aber noch Wasser gekauft werden, weil ich mich dauerhaft dehydriert fühle.

Für heute haben wir nur neun Loch gebucht, da wir uns noch ein bisschen etwas ansehen wollen.

Unsere Abschlagszeit ist um 9:45 Uhr. Der Starter eröffnet uns, dass wir zusammen mit zwei anderen Damen spielen werden. Als ich mich dir einen Dame vorstelle, sagt sie nicht etwa ihren Namen sondern teilt mir mit, dass ihre Mitspielerin mal eben noch zur Toilette gegangen sei. Nun ja. Dann diskutieren Sie in unserem Beisein mit dem Starter warum ausgerechnet sie in einem Vierer Flight spielen möchten. Da haben wir jetzt auch nicht mehr so sehr viel Lust auf die beiden Damen.

Der Platz ist sehr hübsch. Recht ungewöhnlich, denn es geht zwischen Weinstöcken und Apfelplantagen hindurch, alles einigermaßen eben.

Die eine Dame, eine Norddeutsche entpuppt sich als recht nett, aber die andere, eine einheimische, ist und bleibt eine rechte ZimtZicke. Moni fühlt sich dann auch von ihr ziemlich genervt. So macht es uns heute mal nichts aus, dass die Runde schon nach neun Loch zu Ende geht und wir nehmen auf der herrlichen Terrasse einen leichten Lunch zu uns.

Nun haben wir ja noch den halben Tag vor uns und den wollen wir nutzen, um uns Bozen anzuschauen. Da wir ausnahmsweise vor dem Haus einen Parkplatz bekommen haben, nehmen wir den Bus in die Innenstadt. Im Bus muss man zuerst an einem Automaten ein Ticket lösen und dieses Ticket dann an einem anderen Automaten direkt gegenüber abstempeln.

Und Schuhgeschäfte

Veröffentlicht in Allgemein

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